ELECTRIC – „ELECTRIC“
Ich könnte mir vorstellen ,dass Ecke von dieser Scheibe eventuell recht angetan ist .Schließlich hat er ja schon ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel als unsereins ,und die Musik ,der Glamrock , welcher als Grundgedanken diese Mucke hier ziert ,erlebte ja in seiner Jugendzeit den absoluten Höhepunkt . Und schon beim Styling der vier Jungs von „Electric“ wird verdeutlicht ,dass man hier ne‘ recht „schrille“ und nicht gerade für unsere Zeit typische Mucke ins Gehör gebraten bekommt. ( wobei mich der eine Typ "Silverboy" doch stark an den netten Frontmann von „HIM“ erinnert) . Wie ihr selbst merkt ,versuche ich doch ziemlich um das Eigentliche drum rum zu reden . Dann kommen wir mal zum Wesentlichen . Geboten wird hier doch stark im Rock Bereich angesiedelte Musik ,welche allerdings durch unverkennbare Gesangseinlagen und Sounds an die Glanzzeiten von Bands wie "Sweet“ ,“Harpo“ oder den „Rubetts“ erinnert . Dem Ganzen hat man aber ein moderneres Gewand verpasst ,welches besonders durch massig schräge Riffs und durch die dominierenden Gitarren geprägt wird . Selbst Abwechslung im Songaufbau wird groß geschrieben ,was ja zu den damaligen Glamrockzeiten wohl kaum typisch war . Neben 10 eignen Titeln ,gibt’s noch 2 Coverversionen ( Ramone/Thunders – „Chinese Rocks“ & Dead or Alive – „You spin me round“) zu hören ,welche man recht gut verstanden hat zu covern ,ohne das Grundgerüst dieser Titel völlig zu zerstören . Insgesamt gesehen ne‘ recht interessante Sache ,auch wenn man erst einige Anläufe benötigt ,um überhaupt damit etwas anfangen zu können .